DigiTank auf der tl München
3 Juni 2025 14:00
In einer Welt im Wandel zeigte die transport logistic 2025, was Logistik heute leisten muss – und kann. Die internationale Fachmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management mit integrierter air cargo Europe fand vom 2. bis 5. Juni 2025 auf dem Messegelände in München statt.
Mit beeindruckenden Zahlen stellte sie ihre Relevanz unter Beweis: 2.722 Aussteller aus 73 Nationen, mehr als 77.000 Besucherinnen und Besucher aus über 130 Ländern und Regionen sowie eine auf 150.000 Quadratmeter erweiterte Ausstellungsfläche machen sie mit Abstand zur größten Messe ihrer Branche weltweit.
Der Anteil internationaler Aussteller stieg auf 65 Prozent. Damit wuchs die Messe nicht nur in Fläche und Teilnehmerzahl, sondern auch in ihrer globalen Reichweite. Ein Zeichen für die politische und wirtschaftliche Bedeutung der Branche: Der neue Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder eröffnete die Messe.
Ob autonomer Transport, smarte Plattformlösungen oder KI-gestützte Steuerungssysteme – die transport logistic 2025 setzte technologische Schwerpunkte. In den Panels, Fachvorträgen und Workshops des Konferenzprogramms spiegelten sich die aktuellen Herausforderungen und Innovationspotenziale wider.
Hier reihte sich der Pop-Up Infostand zu Interreg- und iHATEC Förderprojekten ein. Ein Ort an dem interessierte Messebesucher Projektpartner diverser Förderprojekte treffen und in den Dialog treten konnten. Hierbei wurde thematisch auf Dekarbnisierungsmaßnahmen im maritimen Hafenumfeld und der Hinterlandlogistik, die Rolle von Häfen als Susutainable Energy Hubs sowie Digitalisierungsthemen in der Logistik fokussiert. Ein einleitender Vortrag zu den Herausforderungen der maritimen Logistik leitete zu den Projekten und die damit verbundenen Entwicklungen von Lösungsansätzen und Verbesserungsmaßnahmen über. Im Anschluss fanden individuelle Gespräche statt, bei denen die Besucher detailierte Eröterungen zu ihren Fragen von den Projektpartnern erhalten konnten.
Ein Highlight war der Besuch der Scandria Alliance Delegation. Vertreter unterschiedlicher Regionen entlang des Scandinavien-Mediterranien Korridors und universitärer Einrichtungen haben sich über Dekarbnisierungsmaßnahmen im maritimen Hafenumfeld und der Hinterlandlogistik, die Rolle von Häfen als Susutainable Energy Hubs sowie Digitalisierungsthemen in der Logistik informiert.
Vertreten waren neben dem Blue Supply Chains Projekt:
- Circular Ports, Förderprogramm: Interreg Baltic Sea Region.
Projektziel: Maßnahmen für eine optimierte Kreislaufwirtschaft in Häfen und hafennahen Industrieparks.
Weitere Informationen: https://interreg-baltic.eu/project/circular-ports
- H2Derivates@BalticSeaPorts, Förderprogramm: Interreg Baltic Sea Region.
Projektziel: Aufbau von Wissen und Kompetenz bei Hafenbehörden und Interessenvertretern der Ostseehäfen, um einen qualifizierten Umschlag und die Bunkerung nachhaltiger H2-Derivate zu ermöglichen.
Weitere Informationen: https://interreg-baltic.eu/project/h2deribsp
- Blue Supply Chains, Förderprogramm: Interreg Baltic Sea Region.
Projektziel: Unterstützung von Hafenbehörden und Hafenbetreiber bei der Dekarbonisierung des Hafenbetriebs, durch Elektrifizierungslösungen, Strategien für den Aufbau von Infrastruktur zur Lagerung und Distribution alternativer maritimer Kraftstoffe und die Unterstützung beim Aufbau grüne Transportketten.
Weitere Informationen: https://interreg-baltic.eu/project/bluesupplychains
- Green Supply Chains, Förderprogramm: Interreg North Sea Region.
Projektziel: Hafenstandorte und deren Potentiale zur Emissionsminderung unter Berücksichtigung der Sektorenkopplung von Verkehr und Energie.
Weitere Informationen: https://www.interregnorthsea.eu/green-supply-chains
- REDII Ports, Förderprogramm: Interreg North Sea Region.
Projektziel: Einsatz alternative Kraftstoffe im Güterverkehr und Ausbau der entsprechenden Infrastruktur in Häfen.
Weitere Informationen: https://www.interregnorthsea.eu/redii-ports
- GRIT, Förderprogramm: Interreg North Sea Region.
Projektziel: Aus-/Fort- und Weiterbildungsprogramme für qualifizierte Techniker, um den grünen industriellen Wandel im Hafenumfeld zu unterstützen.
Weitere Informationen: https://www.interregnorthsea.eu/grit
- SPIES, Förderprogramm: Interreg North Sea Region.
Projektziel: Entwicklung von Strategien und politischen Handlungsempfehlungen für den koordinativen Ausbau der Landstromversorgung für Binnen- und Küstenschiffe.
Weitere Informationen: https://www.interregnorthsea.eu/spies
- Digi Tank, Förderprogramm: IHatec II.
Projektziel: Digitalisierung von Tanklagern mittels eines digitalen Zwillings und dem Einsatz eines innovativen Leitstands sowie mobiler Überwachungssysteme.
Weitere Informationen: https://www.digitank.info
- Cobo Tank, Förderprogramm: IHatec II.
Projektziel: Entwicklung robotischer Hilfen (COBOTS) bei der Be-/Entladung von Tankschiffen.
Weitere Informationen: https://www.cobotank.de